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Social-Shopping wird wichtiger.

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26.3.2014

Laut einer Umfrage der Unternehmensberatung PwC PricewaterhouseCoopers entwickeln sich soziale Netzwerke allmählich zu Shopping-Plattformen. Jeder dritte Onlineshopper, der soziale Netzwerke nutzt, hat auch schon einmal über Facebook und Co. eingekauft.

Gerd Bovensiepen, Leiter des Bereichs Retail und Consumer bei PwC, sagt zur Herausforderung an den Handel in Bezug auf Social-Media-Präsenzen, dass viele Unternehmen noch keine optimale Strategie verfolgen: Zu wenig Interaktion, zu wenig Dialog und Engagement der Fans und Follower mit den Marken und den Unternehmen.

Marken und Produkte sind Gesprächsstoff

User nutzen ihre Social-Media-Plattformen also mittlerweile nicht mehr nur um Fotos vom durchgestylten Rehbraten mit Orangen-Schoko-Sauce oder Bikini-Selfies hochzuladen, sondern auch um günstigere und leistungsstärkere Produkte im Internet zu finden – und sich auch darüber auszutauschen.

Nach einer Google Studie (Zero Moment of Truth (PDF)) durchsuchen potentielle Käufer im Durchschnitt 14,8 digitale Quellen unterschiedlicher Inhalte bevor sie sich für ein Produkt entscheiden. Gewinnen werden diesen Wettbewerb diejenigen, die relevante Inhalte und individuelle, spannenden Informationen bereitstellen.

Content schafft Reichweite und Wirkung

Content schafft also Wirkung, denn nur 8,5% der Käufer entscheiden sich sofort für den Onlinekauf eines Produkts; der Rest will überzeugt werden. Das effektivste Marketingmedium ist noch immer „Word of Mouth“ – die Empfehlungen durch Freunde und Bekannte sowie anderen glaubhaften Quellen.

eBay, das weltweit größte Internetauktionshaus, beispielsweise hat vor Kurzem seine neue Collections-Funktion gelauncht; ein Tool, mit dem sich der User nicht nur seine eigenen Produkt-Kollektionen zusammenstellen, sondern diese auch per Mausklick mit unzähligen weiteren Käufern kostenlos teilen kann. Dabei geht eBay noch über die Produktempfehlungen und Bewertungsmöglichkeiten hinaus, indem es ihren Kunden die Möglichkeit bietet, sich gegenseitig auf ihren virtuellen Profilen zu folgen und sich hier über ihre aktuellen Kollektionen auszutauschen, zu informieren und untereinander Dinge zu empfehlen.

Digitale Medien beeinflussen den Kaufprozess von Kunden massiv – on- und offline. Uhura analysiert wichtige Berührungspunkte (Touchpoints) der Nutzer mit Marken und Produkten entlang seiner „Customer Journey“ und kreiert relevante Inhalte und effektive Interfaces, um Kaufentscheidungen zu beeinflussen und Feedback-Prozesse zu lenken.

Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Welche Social-Media-Taktiken oder -Strategien waren erfolgreich? Geben Sie uns Ihr Feedback: eMail.

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