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Vaterfreuden mit Matthias Schweighöfer

Kai Wermer
von
Kai Wermer
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4.2.2014

Im Februar diesen Jahres startete der Film „Vaterfreuden“ von Matthias Schweighöfer in den deutschen Kinos. Gemeinsam mit dem Filmverleih Warner Bros, Entertainment GmbH suchte die Produktionsfirma Pantaleon Films GmbH und das Beratungsunternehmen Future Entertainment eine mobile Promotion-Idee, welche die Filminhalte auf eine spielerische Art und Weise transportiert und gleichzeitig virale Promotion-Effekte in sehr kurzer Zeit erzielt.

Obwohl Smartphones und Tablets mittlerweile einen fixen Bestandteil im Alltag der Konsumenten einnehmen und mobile Applikationen eine großartige Chance darstellen, Beziehungen zu Kunden und potentiellen Zielgruppen effizient zu gestalten, hinken  mobile Apps von Unternehmen und Marken oft diesen Möglichkeiten massiv hinterher. Von den rund 50 Apps, die der durchschnittliche Smartphone-Nutzer auf dem Handy installiert hat, werden nur wenige regelmäßig genutzt. Grund dafür ist hauptsächlich, dass Konsumenten nur dann eine App benutzen, wenn deren Inhalt für sie relevant ist und ihnen einen zusätzlichen Mehrwert stiftet.


Die Ziele der Kampagne und App

Das Ziel dieser Kampagne war es, eine mobile App zu kreieren, welche auf unterhaltsame Weise Filminhalte transportiert, sich viral verbreitet und gleichzeitig Nutzern einen zusätzlichen Mehrwert generiert. Der Zeitraum war kurz – in nur ca. 3-4 Wochen mussten Promotion-Effekte erzielt werden.


Die Strategie

Der Film handelt von der Verwirrung der ersten Vaterschaft des Hauptdarstellers Matthias Schweighöfer, der seinen letzten Samen einer Samenbank zur Verfügung gestellt hat. Wie wäre es also, wenn mobile Nutzer ein virtuelles Kind mit einem der Hauptdarsteller zeugen und dieses mit ihren Freunden auf Facebook und Twitter teilen könnten?


Uhura Creative Media kreierte eine innovative App für iOS, Android und Web-App, mit welcher mobile Nutzer Kinderbilder ihres fiktiven Nachwuchses mit den Wahlvätern Matthias Schweighöfer und Tom Beck über eine komplexe Morphing-Software simulieren konnten. Zur Weiterentwicklung gehörte die Transformation der Promotion-Maßnahmen zu Social-Media-gerechten Inhalten. Diese ermöglichte die Positionierung des Filmmarketings über weitere digitale Kanäle. Mit Hilfe der Social-Sharing-Funktion wurde zudem ein exklusives Gewinnspiel initiiert, bei welchem Nutzer über die besten „Mini-Me’s“ abstimmen konnten.


Der Erfolg

Allein in der ersten Woche nach dem Launch der App wurden über 35.000 Morphings als „Kindszeugungen“ erzielt. Im ersten Monat nach Launch der App waren es bereits über 75.000 Morphings. Der Film war mit 483.000 Besuchern an seinem Premieren-Wochenende der erfolgreichste deutsche Film an den Kinokassen und die von Uhura Creative Media entwickelte App wochenlang in den Top 50 der Download-Charts vertreten.

www.vaterfreuden-derfilm.de

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